02.01.2015 |
Zum Tode von Kurt Haffner |
Ein verdienter Solarpionier |
Seit der Gründung von Solar mobil Heidenheim e.V. 1991 war Kurt Haffner mit dabei, zuerst als Schatzmeister, von 1993 bis 2003 als erster Vorsitzender des Vereins. Er legte den Schwerpunkt seiner Arbeit neben den Anfängen der Elektromobilität auf Erneuerbare Energien - besonders auch zum Betrieb von Elektrofahrzeugen. Haffner widmete seine ganze Kraft der Förderung dieser klimafreundlichen Stromerzeugung. Er tat das hauptsächlich durch die Zusammenarbeit mit der VHS, aus der er eine stetige Vortragsreihe entwickelte. Viele Referate bestritt er selbst. Kurt Haffner ging auch praktisch mit gutem Beispiel voran. Er war einer der ersten Heidenheimer, die sich eine Photovoltaik- und eine thermische Solaranlage aufs Hausdach setzen ließen, lange bevor das Erneuerbare Energien Gesetz im Jahr 2000 die Photovoltaik wirtschaftlich machte. Seiner Beharrlichkeit und der seiner Mitstreiter verdanken die Heidenheimer Solarpioniere, dass Oberbürgermeister Himmelsbach und die Stadtwerke im Jahr 1996 der Förderung der Solarstrom-Erzeugung mit 2 DM/kWh zustimmten, ebenfalls Jahre bevor die große Politik einsah, dass ohne Förderung die Energiewende nicht zu haben sein würde. Gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen Heinz Schäffer und Hans-Martin Hartmann organisierte Kurt Haffner in den 90er Jahren die "Heidenheimer Solartage", zu denen auch berühmte Solarpioniere wie Franz Alt und Hermann Scheer als Referenten nach Heidenheim kamen. Auch der Bau der großen Bürgerbeteiligungs-Fotovoltaikanlage auf der Rottehalle des Kompostwerks Mergelstetten ist eines der vielen Solar-"Kinder" Haffners 2003 gab Haffner die Vereinsführung alterhalber ab. Der Verein würdigte seine Verdienste, indem er ihn zum Ehrenvorsitzenden ernannte. Solar mobil Heidenheim nimmt nun in Dankbarkeit und mit Hochachtung den letzten Abschied von seinem prägenden früheren Vorsitzenden. |